Vom Flughafen geht es mit dem Taxi in die Medina, die Altstadt von Marrakech. Genauer gesagt, soweit ein Auto in die Medina vordringen kann. Den letzten Rest legen wir zu Fuß zurück, während unser Führer das Gepäck auf dem Handkarren durch die engen Gassen immer tiefer ins Labyrinth bugsiert bis zur schweren Holztür mit dem Messingschild Riad Tzarra. Ein Klopfen und Naima öffnet uns mit einem Lächeln die Tür zum Paradies. Im verträumten Innenhof des Riads serviert sie gleich den süßen marokkanischen Minztee und die Hektik der letzten Stunden fällt von mir ab.
Mohamed, Abdel und Naima kümmern sich rührend um ihre Gäste. Während der Manager Mohamed nach dem Frühstück mit uns den Tag bespricht, Touren plant und Tipps gibt, verwöhnt Naima morgens mit einem leckeren Frühstück und auf Wunsch abends mit einem köstlichen marokkanischen 3-Gang-Dinner am Kamin. Abdel steht – wie ein guter Freund – stets mit Rat und Tat zur Seite und spätestens unter Rizlanes erfahrenen Händen fällt im Hammam und bei der anschließenden entspannenden Massage auch die letzte Anspannung ab.
Im Riad Tzarra mit seinen nur vier Zimmern fühlt man sich wie auch im Dar Hanane wie zu Hause.