Es ist bereits dunkel als ich mit dem Mietwagen in Cadiz ankomme, durch die „Puertas de Tierra“, das große Tor in die befestigte Altstadt hineinfahre und auf die Avenida Campo del Sur abbiege. Das kleine Boutique-Appartementhaus „Santa María 12“ liegt Tür an Tür zur gleichnamigen Kirche in einer engen Gasse, die von der breiten Uferpromenade ins Labyrinth der Altstadt führt.
Autor: Katja
Zurück nach Marrakech
Nach dem Besuch des Taragalte Festival geht es weiter in kleinen Schritten aus der Einsamkeit und Weite der Wüste zurück in den Zustand, den wir „Zivilisation“ nennen.
Chillen unter Palmen
Etwas wehmütig ist das Gefühl, dass die Wanderung durch die Wüste nun bereits vorbei ist. Gegen Nachmittag werden wir von zwei Jeeps abgeholt, die uns nach M’Hamid zum Taragalte Festival bringen werden. Doch zu erst einmal ist Ausschlafen angesagt. Weiterlesen „Chillen unter Palmen“
Der Sandsturm
Nachdem bereits am Vorabend Wolken aufgezogen sind und es ein wenig stürmisch wurde, nimmt der Wind am Morgen weiter zu. Es ist die letzte Etappe zu Fuß in der Wüste.
Duschen bei den Berbern
Die Berber sagen: „Wasser reinigt den Körper, die Wüste reinigt Seele und Geist.“ Nach einer traumvollen Nacht unter dem Sternenhimmel im großen Sand führt der Weg auch am vierten Tag durch diese beeindruckenden Berge aus Sand.
Geborgen in der Unendlichkeit
Am nächsten Morgen ist es so weit. Unsere Wanderung führt uns in den „Großen Sand“. Ein unsägliches Glücksgefühl überkommt mich. Obwohl wir nun bereits den dritten Tag bei um die 40 °C durch die brennende Sonne wandern, fühle ich mich wie im Flow, getragen und angetrieben von diesem magischen Glücksgefühl.
Die Nacht auf dem Skorpion
Von der Oase weg führt der Weg am zweiten Tag durch ein langes, steinernes Tal, bis sich die Weite erneut öffnet und sich am Horizont der „Große Sand“ erhebt. Und wie aus dem Nichts stehen plötzlich zwei Nomadenkinder vor uns in dieser kargen Landschaft – halb Stein, halb Sand.
Out of control … Wüstentrekking mit Retreat-Charakter
Nach dem Frühstück am Pool geht es mit zwei Jeeps raus aus Zagora in die Einsamkeit. Über eine staubige Piste und durch Steine und Geröll bis zum ersten Camp an einem Froschteich am Fuß eines Berges. Dort treffen wir auf die Nomaden, die die acht Dromedare, welche in den nächsten Tagen Lebensmittel, Gepäck und Ausrüstung tragen werden, in den letzten zwei Tagen von Zagora bis hierhin geführt haben. Weiterlesen „Out of control … Wüstentrekking mit Retreat-Charakter“
Zurück in 1001 Nacht – von Marrakech nach Zagora
Mit dem eigentlichen Ziel Sahara vor Augen geht es zunächst ganz bequem vom Hunsrück-Airport per Direktflug nach Marrakech, wo am Flughafen nach umfangreichen Pass- und Sicherheitskontrollen erst einmal das Besorgen einer marokkanischen SIM-Karte und Geld tauschen angesagt ist. Dann raus, Shuttle suchen. Niemand da. Keine Handynummer, keine Adresse vom Riad. Meine Gelassenheit ist dahin.
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Steine, Staub und Sterne …
Jeder hat so seinen Sehnsuchtsort. Mein Sehnsuchtsort war immer die Wüste, die Sahara. Ich weiß nicht, ob es an den Paris-Dakar-Reportagen liegt, die ich als Kind im Fernsehen gesehen habe. Ob es die trockene Wärme, der Sand oder das Nomadenleben ist, was mich so fasziniert. Oder ob es schlicht das totale Verschmelzen mit der Natur in dieser kargen Ödnis ist, in der sie sich in ihrer vollen Kraft zeigt und wir ihr und den Elementen völlig ausgeliefert sind.