Frisch, fluffig und selbst gebacken – ein Burger ist immer nur so gut, wie sein Brötchen. Und so hat natürlich gerade ein edles Wild-Patty vom „Jäger Deines Vertrauens“ oder ein orientalisches Merguez-Patty mit Lammfleisch die passende Hülle mehr als verdient. Los geht’s …
Für 8 Burger-Buns nehme ich mir 1,5 Stunden Zeit und:
500 g Mehl
1 Teel. Salz
200 ml Milch
50 ml Wasser
25 g Zucker
50 g Butter
20 g frische Hefe (oder die trockene Variante)
1 Ei
1 Eigelb
Sesamkörner oder Haferflocken für die Deko
Für die zeitsparende Variante zunächst Mehl und Salz in eine Schlüssel geben. Milch, Wasser, Zucker und Butter in einem kleinen Topf erhitzen. Sobald der Inhalt lauwarm ist, vom Herd nehmen und die frische Hefe rein krümeln. Wenn der Kühlschrank gerade keine frische Hefe zur Verfügung stellt, weil Sonntag ist oder so, geht auch 1 Päckchen trockene Hefe, diese dann einfach unters Mehl mischen. Anschließend die Milch-Mischung sowie das Ei dazugeben und alles mit den Händen knetend zu einem elastischen, schön glänzenden Teig verarbeiten. Zugedeckt eine Stunde gehen lassen. In der Zeit kannst Du schon mal Feuer machen, Wein oder Bier aufziehen und den übrigen Belag für die Burger startklar machen.
Den gegangenen Teig noch mal kräftig durchkneten und daraus 8 Burger-Buns formen, auf ein Blech legen und weitere 10-12 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit Backofen (190° C Ober- und Unterhitze) vorheizen, 1 Eigelb mit einem kleinen Schuss Milch verrühren und die Burger-Buns damit einpinseln. Ich mach das mit dem Finger, das geht schneller. Anschließend mit Sesamkörnern oder Haferflocken bestreuen und im Backofen 14 Minuten backen.
Während die Burger-Buns abkühlen, wirfst Du die Patties aufs Feuer. Aus den frisch gegrillten Patties und Deinen selbst gebackenen Buns bastelst Du Dir dann anschließend am Feuer bei einem Glas Wein oder einem schönen Craft-Bier (gibt’s hier auch zum Take-away: Cosmic Lounge) Deinen Burger Deluxe. Vielleicht auch mal mit gedünsteten Zwiebelringen, abgelöscht mit einem Schuss Rotwein oder Balsamessig – passt sehr gut zum Wild-Burger.
Tipp: Die Buns schmecken noch besser, wenn Du sie nach dem Aufschneiden, kurz mit den Schnittflächen auf den Grillrost legst und leicht antoastest. Und wenn Du keine acht Burger auf einmal essen willst, frier die übrigen Buns einfach ein.