„Babouche, Madame, babouche!“ Von den farbenfrohen Lederpantoffeln – pink ist meine Lieblingsfarbe – und marokkanischen Teekannen über exotische Gewürze und zuckersüßes Gepäck bis zu den kunstvollen Teppichen – das lebendige Basarleben in den Souks in Marrakechs Medina muss man erlebt haben!
Gehandelt wird, was das Zeug hält, doch dabei geht es nicht ums beste Schnäppchen, sondern vielmehr um den individuellen Wert der Ware – sowohl für den Käufer wie auch für den Verkäufer. Ganz klar dabei ist, nur wenn ich etwas wirklich will, wenn ich wirklich Interesse habe, etwas zu kaufen, dann beginne ich, zu handeln. Beide Seiten nennen einen Preis, der ihnen die Sache wert ist, wenn man sich dann irgendwo dazwischen trifft, sind beide Parteien zufrieden. Man trinkt einen Tee, gibt sich die Hand und geht mit einem Lächeln auseinander. Es gibt nur gute Preise und gute Geschäfte.
Ein Abstecher zum Teppichhändler muss immer sein. Die Auswahl ist gigantisch und jeder Teppich einzigartig – in wochenlanger Handarbeit in den Berberdörfern im Atlas gefertigt. Und so kann es auch schon mal vorkommen, dass man mit dem einen oder anderen Teppich im Handgepäck glücklich und zufrieden zuhause landet und es kaum erwarten kann, bis das schöne neue Stück in den eigenen vier Wänden liegt. Diesmal sind es zwei Teppiche aus der Azilal-Region geworden. In den Mustern und Symbolen der Teppiche spiegeln sich die Erlebnisse und Lebensereignisse der Berberfrauen wider.
Blanca fühlt sich wohl auf dem neuen Teppich